In den Philippinen wird die elektronische Fakturierung im Rahmen des Gesetzes über Steueränderung zur Beschleunigung und Einbeziehung (TRAIN) durch die Steuerbehörde Bureau of Internal Revenue (BIR) geregelt. Die Umsetzung der elektronischen Fakturierung wird für ein Stufenverfahren nach einem Pilotprogramm im Juli 2022 geplant. Zum 1.Juli 2022 hatten die 100 grössten Steuerzahler im Land der elektronischen Fakturierung zu entsprechen. Es wird erwartet, dass im Jahre 2023 mehr Steuerpflichtige zu beginnen haben werden, das EIS-Systemsportal, über das die Rechnungen und e-Quittungen mittels einer zugewiesenen Anwendungs-programmierschnittstelle (API) übermittelt werden, zu benutzen. Es wird erhofft, dass die Umsetzung der e-Fakturierung den Unternehmen behilflich sein wird, Steuermeldungen zu vereinfachen, aufwendige manuelle und papierbasierte Rechnungsverfahren zu vermindern, und Zeit zu sparen.
Umfang des e-Fakturierung-Systems
Der Auftrag erfordert die elektronische Erstellung von Rechnungen (B2B), Quittungen (B2C), und Gutschriften und Lastschriften. Steuerzahler, die im Bereich der Ausfuhr von Waren und/oder Dienstleistungen oder e-Handel beschäftigt sind, sowie grosse Steuerpflichtige haben elektronische Rechnungen zu erstellen. Die Implementierung des EIS-Systems begann mit einer Pilotphase am 1. Juli 2022, die die 100 größten Steuerzahler des Landes umfasst. Weitere Ankündigungen bezüglich der Implementierung des Pilotsystems werden erwartet.
Technische Details des e-Rechnung-Systems
Erstellte elektronische Dokumente werden über die EIS – Plattform manuell oder über gemeinsame Anwendungsprogrammierschnittstellen übermittelt. Die Rechnungen werden mit einer digitalen Unterschrift erstellt und im JSON-Format an die Behörden übermittelt. Nach dem Ausstellungsdatum haben die Steuerzahler drei Tage, um ihre echtzeitnahen Berichterstattungen einzureichen. E-Rechnungen müssen 10 Jahre lang archiviert werden.
e-Fakturierung-System EIS
In den Philippinen wurde das Elektronische Fakturierungs-/Empfangssystem (EIS) entwickelt, um die erforderlichen Verkaufsdaten, welche die Steuerzahler elektronisch übermitteln und bei der BIR anmelden, aufzubewahren und zu verarbeiten. Das EIS-Portal ist eine webbasierte Möglichkeit für Steuerzahler, um e-Quittungen und e-Rechnungen von ihren computerisierten Buchhaltungssystemen (CASs) und/oder Point-of-Sale (POS) – Systemen zu erstellen. Die Steuerzahler müssen durch die Regierung ermächtigt werden, bevor sie e-Rechnung (B2B) oder e-Quittung (B2C) senden, da es ausschliesslich den ermächtigten Steuerzahlern gestattet wird, Zugang zum EIS-Portal zu haben. Die Steuerzahler müssen über das EIS-Zertifizierungsportal Antrag auf Ermächtigung stellen. Ausserdem müssen Steuerzahler die Übermittlungsgenehmigung (PTT) beantragen, um die Verkaufsdaten zum EIS übermitteln zu können.
Wie kann Ihnen SNI behilflich sein?
SNIs Zusatz-Lösung ermöglicht Ihnen, Ihre Daten im SAP-System abzurufen, die Daten aufzuzeichnen und zu verarbeiten, und sie danach in das erforderliche JSON-Format in der SNI SAP Zusatz-Lösung für den elektronischen Rechnungsaustausch umzuwandeln. SNIs End-zu-End Zusatz-Lösung gewährleistet den Steuerzahlern automatisierte elektronische Rechnungsübermittlung.
